Zentrales Element des viergeschossigen Versuchs- und Demonstrationsgebäudes Nest (Next Evolution Sustainable Building Technologies) auf dem Empa-Campus in Dübendorf ist das Backbone, das der Versorgung austauschbarer Module mit Wasser, Wärme und Elektrizität dient. Darin werden Energieflüsse und die Versorgungstechnik der Gebäude von morgen untersucht. "Mit Nest soll ein reelles Umfeld geschaffen werden, in dem auch der Mensch ein zentrales Element ist", erklärt Reto Largo, Geschäftsführer von Nest, die Bedeutung des Nutzers.
Die eingesetzten Technologien sollen durch erneuerbare Energien betrieben werden. Der Energy Hub speichert zum einen Solar- und Abwärme sowie Elektrizität zwischen. Zum anderen lässt sich über ihn bei Bedarf auch Strom beziehen. Zudem stellt der Energie-Hub Wärme und Kälte in drei Netzen als Hoch-, Nieder- und Tieftemperatur zur Verfügung.
Bisher war die Erforschung und Demonstration neuer Technologien und Systeme unter alltagsnahen Bedingungen nicht möglich. Nest erlaubt im Vergleich zu einem normalen Nutzbau grössere Risiken beim Einsatz, was für die Demonstration und Validierung von neuen Technologien und Systeme notwendig ist. "Wir möchten Nest als Ort für Wirtschaft, Forschung und öffentliche Hand etablieren, wo gemeinsam nachhaltig Mehrwert generiert wird", erläutert Largo das Ziel von Nest.
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