Kalt waschen und hoch schleudern – eine saubere Sache!

Dank effizienteren Waschmaschinen und besseren Waschmitteln werden bei leicht und normal verschmutzter Wäsche bereits bei 20 °C gute Ergebnisse erzielt.

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Eisbär in Waschmaschine

Der Stromverbrauch für das Waschen und Trocknen beträgt im durchschnittlichen Haushalt 11 Prozent. In der Schweiz stehen rund zwei Millionen Waschmaschinen, die jährlich 700 Millionen Kilowattstunden Strom im Wert von etwa 140 Millionen Franken verbrauchen.

Waschmaschinen der Energieeffizienzklasse A+++ kommen mit rund einem Drittel weniger Strom aus als ein Modell der Klasse A. Wird die Wäsche dann noch mit der höchsten Schleuderwirkungsklasse A geschleudert, kann danach beim maschinellen Trocknen bereits 20 Prozent Strom eingespart werden.

4 Tipps, wie Sie das Beste aus Ihrer Waschmaschine herausholen

  • Tipp 1: Wäschetrommel gut füllen (nicht zu viel und nicht zu wenig)
  • Tipp 2: Starke Flecken vorbehandeln
  • Tipp 3: Tiefe Waschtemperatur wählen (20 bis 30°C)
  • Tipp 4: Wäsche mit hoher Drehzahl schleudern, wenn die Wäsche danach im Tumbler getrocknet wird.

Ist Waschen bei 20 °C hygienisch?

Das Waschen bei tiefen Temperaturen wird in Privathaushalten mit gesunden Menschen als unbedenklich erachtet. Häufiger bei 60 °C waschen sollten Haushalte, in denen Personen mit geschwächtem Immunsystem, ansteckenden Krankheiten oder Hausstaubmilben-Allergie leben. Bei gemeinsam genutzten Waschmaschinen in Mehrfamilienhäusern kann sicherheitshalber die erste Maschine bei 60 °C gewaschen werden, um allfällige Bakterien in der Maschine zu beseitigen.

Mehr dazu finden Sie im Ratgeber von Topten «Cool waschen».

Förderbeiträge für Waschmaschinen

Viele Energieversorger unterstützen ihre Kunden bei der Anschaffung von energieeffizienten Geräten mit Förderbeiträgen. Auf diesen Seiten erfahren Sie, ob und wie Sie davon profitieren können: