Minergie setzt strengere Standards
Minergie setzt seit einem Vierteljahrhundert Massstäbe für energieeffizientes Bauen in der Schweiz. Zu seinem Jubiläum hat der Verein die Standards überarbeitet und nochmals verschärft.
Minergie setzt seit einem Vierteljahrhundert Massstäbe für energieeffizientes Bauen in der Schweiz. Zu seinem Jubiläum hat der Verein die Standards überarbeitet und nochmals verschärft.
Warum der Energieverbrauch in Minergie-Gebäuden oft höher ausfällt, als es theoretische Berechnungen voraussagen? Minergie-Geschäftsleiter Andreas Meyer Primavesi sieht die Gründe primär beim Nutzungsverhalten und bei der Technik.
Subventionen für Minergie-zertifizierte Häuser gehören zu den politischen Massnahmen des Bundes, um den Energieverbrauch im Gebäudesektor bis 2050 zu halbieren. Doch wie viel Energie sparen Haushalte in Minergie-Häusern tatsächlich?
Der Stromverbrauch für Beleuchtung sank seit 2015 jedes Jahr um rund 300 GWh, hauptsächlich dank dem Ersatz älterer Lampen durch LED-Produkte. Inzwischen sind rund 50 % aller Lichtpunkte umgestellt, doch das Sparpotenzial ist nach wie vor gross.
Wenn wir älter werden, verändert sich auch unser Energiekonsum. Wie sieht unser Verhalten aus – und welche Massnahmen helfen bei einem sparsameren Umgang mit den Ressourcen? Zwei Forscherinnen der Universität Tokio haben diese Fragen in jenem Land untersucht, in dem die Bevölkerung schneller altert als sonst irgendwo: Japan.
Skifahren ist gut für Körper und Geist. Doch der Energieverbrauch, um auf den Berg zu kommen, ist enorm. Wie lässt sich Schneesport nachhaltiger machen? Eine gute Möglichkeit ist das Ausrüsten der Infrastruktur wie Ski- oder Sessellift sowie von Berg- und Talstationen mit Photovoltaik.
Mit der Vision der 2000-Watt-Gesellschaft haben Schweizer Forscher Anfang der 1990er-Jahre einen Weg zur nachhaltigen Energiezukunft entworfen. Allerdings mussten die Ziele verschärft werden – sie sind nun an die Energiestrategie des Bundes und die Zielsetzung des Bundesrates einer klimaneutralen Schweiz bis 2050 angepasst.
Auf viele Geräte kann man im Haushalt verzichten, aber auf ihn nicht: den Drucker. Wir kopieren, scannen ein Bild oder drucken Dokumente – ganz papierlos geht es meist noch nicht. Doch alle Geräte brauchen Energie. Einerseits für die Herstellung des Geräts, beim Drucken direkt, aber viel mehr noch im Standby und über die im Papier enthaltene Energie. Was kann man tun, um diesen Energieverbrauch zu senken?
Ein Leben ohne Stromanschluss: Die vierköpfige Familie Dössegger wohnt im ersten energieautarken Haus in Brütten. Im Interview erzählt sie, wie es sich in einer solchen Wohnung lebt.
OLED sind hauchdünne Bauelemente, die flächiges Licht emittieren und eine Fläche zum Leuchten bringen können. Da sie sich nicht erhitzen, sind sie gut mit andern Materialien kombinierbar.