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«Am meisten kostet es, wenn wir nichts tun»
Eine um 1,5 Grad wärmere Welt kann schön sein, sagt die Klimawissenschaftlerin Sonia Seneviratne. Schaffen wir es aber nicht, die Erwärmung zu stabilisieren, sieht die Zukunft düster aus.
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Eine um 1,5 Grad wärmere Welt kann schön sein, sagt die Klimawissenschaftlerin Sonia Seneviratne. Schaffen wir es aber nicht, die Erwärmung zu stabilisieren, sieht die Zukunft düster aus.
Vor sieben Jahren wurde festgelegt, dass die Schweiz bis 2020 den Ausstoss von Treibhausgasen im Vergleich zu 1990 um 20 Prozent reduzieren muss. Erreicht wurde jedoch nur eine Reduktion von rund 15 Prozent, auch wenn die Coronakrise zusätzliche vorübergehende Einsparungen brachte. Strukturell gibt es noch einiges zu tun, denn während die Emissionen in einigen Bereichen reduziert werden konnten, hat sich in anderen zu wenig getan.