Energieverbrauch: Wie sich Preise, Lohn und Freizeit auswirken
Weniger Einkommen und mehr Musse = geringere Umweltbelastung? Höhere Strompreise = weniger Verschwendung? Ganz so einfach ist die Gleichung nicht, das zeigen Studien.
Nachhaltigkeit im Umgang mit Energie geht weit über den direkten Verbrauch von fossiler und erneuerbarer Energie hinaus. So steckt in einem Fahrzeug oder einem Gebäude oft mehr graue Energie aus der Produktion als später für den Betrieb benötigt wird.
Weniger Einkommen und mehr Musse = geringere Umweltbelastung? Höhere Strompreise = weniger Verschwendung? Ganz so einfach ist die Gleichung nicht, das zeigen Studien.
E-Autos sind die besseren Autos fürs Klima. Jedenfalls, wenn man sie mit Verbrennern vergleicht. Doch muss ein Umstieg weg von Benzin und Diesel ein neues Auto bedeuten? Und wann kommt eigentlich das Kreislauf-Auto?
Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, sich nicht nur von einem Auto, sondern auch einer Antriebsart zu verabschieden? Vermutlich schon heute, jedenfalls aus Klimasicht. Doch ein genauer Blick lohnt sich, gerade wenn es um das Schicksal des alten Verbrenners geht.
Die Verkäufe von E-Bikes sind in der Schweiz in den letzten Jahren rasant gestiegen. Aus dem alltäglichen Stadtbild sind sie kaum noch wegzudenken.
Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind Konzepte, mit denen immer mehr Menschen etwas anfangen können. Nun kommt ein neues dazu: die regenerative Wirtschaft. Was will sie? Und ist die Schweiz bereit?
Holz als Baustoff wird immer beliebter, aber ist es das Allheilmittel für nachhaltiges Bauen oder sollten wir den Wunderbaustoff mit Bedacht einsetzen? Ein traditionelles Material trifft die Baukultur der Zukunft.
Die Stromerzeugung mittels Photovoltaik ist einer der Hoffnungsträger auf dem Weg zur Energiewende. Doch die Solarpanels brauchen periodische Wartung und allfällige Störungen müssen behoben werden. Nur so liefert die Anlage optimale Stromausbeute. Ein Lausanner Start-up hat ein innovatives Diagnose- und Wartungssystem entwickelt. Zum Einsatz kommt dabei Künstliche Intelligenz.
Auf viele Geräte kann man im Haushalt verzichten, aber auf ihn nicht: den Drucker. Wir kopieren, scannen ein Bild oder drucken Dokumente – ganz papierlos geht es meist noch nicht. Doch alle Geräte brauchen Energie. Einerseits für die Herstellung des Geräts, beim Drucken direkt, aber viel mehr noch im Standby und über die im Papier enthaltene Energie. Was kann man tun, um diesen Energieverbrauch zu senken?
Elektroautos sind gefragt. Eine Armada von Startups treibt die Branche vor sich her, ganz weit vorne natürlich Tesla. Besonders nachhaltig unterwegs ist Sono Motors. Der neue Deutsche Hersteller entwickelt mit dem Sono Sion das erste serienmässige Solar-Elektroauto und folgt dabei einer einzigartigen Vision.
Elektrizität dürfte in Zukunft die fossilen Treibstoffe als primäre Energiequelle der Mobilität ablösen. Für Verkehrsträger wie Flugzeuge oder grosse Frachtschiffe ist ein Elektroantrieb derzeit allerdings kaum realisierbar. Die mögliche Alternative: synthetische Treibstoffe (E-Fuels), die mit erneuerbarem Strom generiert werden.
Seit Menschen Häuser bauen, verwenden sie technische Hilfsmittel. Im Gegensatz zu den Bewohnern benötigt ein Gebäude an sich keine Technik. Somit bestimmen Nutzeransprüche den Anteil an Technik. Doch: Je weniger Technik eingebaut ist, umso kleiner sind die Unterhaltsaufwände. Daher stellen Experten in Architektur und Gebäudetechnik heute die Frage nach «High-Tech» oder «Low-Tech».
Die Elektromobilität ist auch in der Schweiz auf dem Vormarsch. Wer ein E-Auto kaufen will, sollte vor dem Entscheid mindestens drei Kriterien berücksichtigen: Umweltbelastung, Kosten und Ladeinfrastruktur. Wir zeigen, wie man zu einem umweltschonenden, kostengünstigen und alltagstauglichen «Stromer» kommt.
Der Bestand an Elektroautos wuchs im Laufe 2018 weltweit um 64 Prozent auf 5,6 Millionen Fahrzeuge. Im Fokus des Interesses stehen neben Design und Komfort meist die Reichweite und somit die Batterie. Weltweit wird momentan an neuen, effizienteren Batteriesystemen gearbeitet. Sie sollen den Fahrzeugen mehr Dynamik und Sicherheit bringen und sie gleichsam leichter machen.
Windenergie ist sauber, praktisch unerschöpflich und neuerdings auch nicht mehr teurer als althergebrachte Stromerzeugungstechnologien. Doch ihr Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Mit fliegenden Windkraftanlagen wollen Firmen nun die bisher ungenutzten Ressourcen in höheren Luftschichten anzapfen.
Bisher kommen die Akkus von Elektroautos primär aus Ländern wie China und Südkorea. Deren Kohlestrom belastet die Ökobilanz der E-Autos massiv. Nun will Europa ein Gegengewicht zur asiatischen Dominanz aufbauen. Das dürfte die Stromer unter dem Strich umweltfreundlicher machen.
Ein Zedernwald in der Vertikalen: Nach dem Bosco Verticale in Milano wird auch die 7500-Einwohner-Gemeinde Chavannes-près-Renens einen begrünten Wohnturm erhalten.
Unser ökologischer Fussabdruck ist zu gross. Würden alle Menschen so leben und konsumieren wie wir in Europa, wären fast drei Erden nötig. Dieser Umstand wird immer mehr Leuten bewusst und verleiht sämtlichen «nachhaltigen» Produkten Aufwind.