
Elektrifizierung der Schweiz: ein Expertengespräch
Die Energiewende bringt die Elektrifizierung von Verkehr und Wärme mit sich. E-Autos und Wärmepumpen gibt es bereits heute, doch ihre Zahl soll zunehmen. Hält unser Energiesystem dem stand?
Die Energiewende bringt die Elektrifizierung von Verkehr und Wärme mit sich. E-Autos und Wärmepumpen gibt es bereits heute, doch ihre Zahl soll zunehmen. Hält unser Energiesystem dem stand?
Weniger Einkommen und mehr Musse = geringere Umweltbelastung? Höhere Strompreise = weniger Verschwendung? Ganz so einfach ist die Gleichung nicht, das zeigen Studien.
Das Stromversorgungsgesetz bringt der Schweiz voraussichtlich zwei neue Optionen zur lokalen Vermarktung von selbst erzeugter Elektrizität. Wie interessant sind diese für die Eigentümerschaften von Photovoltaikanlagen?
Mit der Verbreitung von Photovoltaik, Wärmepumpen und Elektroautos wandelt sich unser Stromsystem stark. Flexiblere Preismodelle können dazu beitragen, Produktion und Verbrauch besser aufeinander abzustimmen und so einen teuren Netzausbau zu vermeiden.
Jahrelang war die vorherrschende Meinung, dass die Dekarbonisierung zusätzliche Kosten für Volkswirtschaften verursacht. Eine Studie der ETH Zürich kommt zum gegenteiligen Schluss: Die Energiewende lohnt sich für die Schweiz.
Diese Frage haben sich schon viele beim Blick auf die Stromrechnung gestellt. Im Wesentlichen besteht der Strompreis aus vier Komponenten: den Tarifen für Netznutzung und Energie sowie Abgaben ans Gemeinwesen und an den Bund zwecks Förderung der erneuerbaren Energien.
Warum sind die Rückliefertarife für Strom aus Photovoltaikanlagen in der Schweiz so unterschiedlich? Und warum so tief – oder sind sie das eigentlich gar nicht?
Das Ziel des neuen Einspeisevergütungssystems (EVS) mit Direktvermarktung ist die bessere Integration von erneuerbarem Strom in den Strommarkt. Es setzt Anreize für eine bedarfsgerechte Stromerzeugung was wiederum zur höheren Netzstabilität führt und somit auch zur Versorgungssicherheit der Schweiz beitragen soll.