
Kann die Schweiz energieautark werden?
Das Jahr 2022 macht deutlich, wie stark die Schweizer Energieversorgung von Importen abhängig ist. Mehr Autarkie könnte die Versorgungssicherheit erhöhen, doch der Weg dorthin führt über einige Hürden.
Woher kommt unser Strom in der Schweiz? Eine Übersicht zum Strommix gibt es bei enex.me, hier gehen wir mehr ins Detail: Was können Wasserkraft, Photovoltaik, Wind- und Kernkraft heute und in Zukunft zur Stromproduktion beitragen? Was braucht es sonst noch?
Das Jahr 2022 macht deutlich, wie stark die Schweizer Energieversorgung von Importen abhängig ist. Mehr Autarkie könnte die Versorgungssicherheit erhöhen, doch der Weg dorthin führt über einige Hürden.
In den nächsten rund 20 Jahren gehen die Schweizer Kernkraftwerke (KKW) voraussichtlich vom Netz. Der Bau neuer KKW ist seit 2018 nicht mehr erlaubt. Vor dem Hintergrund einer drohenden Winterstromlücke mehren sich die Stimmen, die eine Kehrtwende fordern. Wir zeigen, wie Befürworter und Gegner neuer KKW in der Schweiz argumentieren.
Für die erneuerbare Energieversorgung der Zukunft ist die Wasserkraft unverzichtbar, der wirtschaftliche Betrieb der Kraftwerke ist indes herausfordernd. Dennoch wird nach wie vor in die Wasserkraft investiert, wie einige spannende Projekte zeigen.
Eine länger dauernde Strommangellage stellt heute die grösste Bedrohung für die Schweiz dar, noch einschneidender als eine Pandemie. Seit dem Abbruch der Verhandlungen zum Rahmenabkommen mit der EU hat sich der Handlungsbedarf verschärft.
Die Stromerzeugung mittels Photovoltaik ist einer der Hoffnungsträger auf dem Weg zur Energiewende. Doch die Solarpanels brauchen periodische Wartung und allfällige Störungen müssen behoben werden. Nur so liefert die Anlage optimale Stromausbeute. Ein Lausanner Start-up hat ein innovatives Diagnose- und Wartungssystem entwickelt. Zum Einsatz kommt dabei Künstliche Intelligenz.
Die Schweiz will mehr Elektroautos, wodurch der Strombedarf steigt. Die Schweiz will aber auch raus aus der Atomkraft, wodurch die Stromproduktion sinkt. Das tönt nach einem Widerspruch, ist aber kein unlösbares Problem. Wir zeigen, was die wirklichen Herausforderungen sind, wenn immer mehr Menschen auf ein E-Auto umsteigen – und wie wir sie meistern können.
Ist die Energiewende zu tragbaren Kosten möglich? Das erste Schweizer Atomkraftwerk ging Ende 2019 vom Netz, die übrigen vier werden dem Beispiel des AKW Mühleberg in den nächsten fünf bis fünfzehn Jahren folgen. Effizienzsteigerungen und erneuerbare Energien müssen somit in absehbarer Zeit sämtliche AKW ersetzen.
Strom wird heute auf viele Arten produziert. Aber welcher Strom kommt denn nun aus meiner Steckdose? Diese Frage haben sich bestimmt schon viele gestellt.
Biomasse wird chemisch umgewandelt, wobei Biogas entsteht. Dieser Prozess wird auch Fermentation genannt. Damit kann nicht nur geheizt werden, sondern auch Strom erzeugt werden.