Kohle wohin man schaut
Die Geschichte der Kohleverstromung begann vor 140 Jahren in Grossbritannien, wo nun das letzte Kohlekraftwerk schliesst. Global ist die Kohle aber noch keineswegs am Ende.
Die Energiewende bedeutet, auf Energie aus fossilen Quellen zu verzichten. Der Strombedarf nimmt damit zu. Welche Strategien und Massnahmen helfen mit, dass die Energiewende gelingt?
Die Geschichte der Kohleverstromung begann vor 140 Jahren in Grossbritannien, wo nun das letzte Kohlekraftwerk schliesst. Global ist die Kohle aber noch keineswegs am Ende.
Eine Studie für die Schweiz zeigt: Wer mehr verdient, weist einen grösseren ökologischen Fussabdruck auf. Und junge Menschen verursachen mehr CO2 als ältere. Das Fliegen spielt dabei eine entscheidende Rolle, es braucht aber einen differenzierten Blick auf die Ergebnisse.
Was tun mit Abwärme, für die es keine Verwendung gibt? Statt sie ungenutzt verpuffen zu lassen, lässt sie sich über das sogenannte ORC-Verfahren in Strom umwandeln. Dank immer kompakteren Anlagen lohnt sich dies inzwischen auch bei kleineren Abwärmequellen.
Windkraft sei nicht so sauber wie behauptet, heisst es immer wieder. Ein Problem seien die Rotorblätter der Windräder, genauer: was mit ihnen nach Ende der Lebensdauer geschieht. Viel Wind um nichts?
Jahrelang war die vorherrschende Meinung, dass die Dekarbonisierung zusätzliche Kosten für Volkswirtschaften verursacht. Eine Studie der ETH Zürich kommt zum gegenteiligen Schluss: Die Energiewende lohnt sich für die Schweiz.
Speicherlösungen gelten als entscheidender Faktor für die Energiewende. Eine Studie der Empa schlägt eine Alternative vor: Unsere Aktivitäten nach der Sonne richten und Solarenergie direkt verbrauchen.
Während die Photovoltaik boomt, war der Verkauf von Solarkollektoren in der Schweiz in den vergangenen Jahren rückläufig. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Solarwärme noch viel Potenzial hat – allerdings nicht unbedingt in den klassischen Anwendungsgebieten.
Zwei Forscher der Empa St. Gallen haben mit einer Modellrechnung aufgezeigt, dass sich die Energiewende innert weniger Jahre realisieren liesse. Lastet man dabei die fossilen Kraftwerke ein letztes Mal voll aus, resultieren insgesamt die tiefsten CO2-Emissionen.
Die Schweiz will sich in weniger als dreissig Jahren mit erneuerbarer Energie versorgen können. Den Weg zu diesem ambitionierten Ziel weist die Energiestrategie 2050 mit drei zentralen Massnahmen.
Wie Architektur und Photovoltaik in der Schweiz voneinander profitieren können, zeigen immer mehr Bauten mit hochwertiger Architektur: Sie nutzen die modernen Möglichkeiten der Sonnenenergie aus. Auf dem Weg zur Solararchitektur als Standard bleibt aber noch viel zu tun.
Ist die Energiewende zu tragbaren Kosten möglich? Das erste Schweizer Atomkraftwerk ging Ende 2019 vom Netz, die übrigen vier werden dem Beispiel des AKW Mühleberg in den nächsten fünf bis fünfzehn Jahren folgen. Effizienzsteigerungen und erneuerbare Energien müssen somit in absehbarer Zeit sämtliche AKW ersetzen.
Hausbesitzer setzen vermehrt auf Solaranlagen. Wer seinen Eigenverbrauch mit einer Steuerung oder einer Batterie erhöht, profitiert noch mehr vom eigenen Solarstrom. Vor und während der Inbetriebnahme gilt es, verschiedenes zu berücksichtigen.
Der Eigenverbrauch von Solarstrom lässt sich durch einfache Mess- und Verrechnungsmodi markant erhöhen – auch in Miet- und Stockwerkeigentümer-Liegenschaften.
Seit den 1950er Jahren ist der Stromverbrauch pro Kopf in der Schweiz kontinuierlich gestiegen. Lag der Stromverbrauch in den 60ern noch unter 2000 kWh pro Kopf, verbrauchen die Schweizerinnen und Schweizer aktuell beinahe 8000 kWh. In Europa sieht der Trend ähnlich aus.