Die grössten Batterien der Schweiz
Zum Vergleich: 2018 ging in Volketswil im Kanton Zürich die damals grösste Batterie der Schweiz ans Netz, gebaut von EKZ. Diese speichert bis zu 7,5 MWh und leistet maximal 18 MW. Seit 2020 bewirtschaftet der Energieversorger Alpiq in Brunnen im Kanton Schwyz einen noch grösseren Speicher. Mit 20 MW Leistung und 18 MWh Kapazität stellt er genug Energie zur Verfügung, um beispielsweise mit 1400 Elektroautos je 100 Kilometer weit zu fahren.
Flexibilität von E-Auto-Speichern vermarkten
Das Unternehmen The Mobility House ist spezialisiert auf Technologien für die intelligent gesteuerte Be- und Entladung von Elektroauto-Batteriepaketen. Diese ermöglichen die Vermarktung der Batterie-Flexibilitäten und können nicht nur für Grossbatterien eingesetz werden. Denkbar ist, das gleiche Prinzip künftig auf Elektroautos an Ladestationen anzuwenden, die so mithelfen können, die Stromnetzstabilität zu gewährleisten – und deren Besitzer dabei im besten Fall Geld verdienen. Sobald genügend Autohersteller ihre E-Mobile mit den notwendigen Fähigkeiten für die Netzanbindung ausstatten (Vehicle to Grid/V2G), dürfte das für die Betreiber von Ladestationen interessant werden.
Kommentare: Was denken Sie?
Max Holliger
Vor 3 Jahren
Ich finde diesen Artikel sehr gut. Es wäre schön, wenn solche Themen , vielleicht etwas kompakter, auch in der Tagespresse veröffentlicht werden könnten.
Persönlich werde ich immer wieder von «nachplöapperer» darauf angesprochen, wie resourcen intesive die elektromobilität ist. DIese Beispiel zeigt gleich für drei Themen eine brauchbare Lösung, Elektromobilität und Speicher für erneuerbare Energie und langlebikeit der Batterien.