Eine Forschergruppe aus Schweden hat untersucht, aus welchen Gründen sich die Menschen auch in einem energiereichen Land weiterhin an Cheminée und Kachelofen wärmen, welche Gefühle sie damit verbinden und wie gross ihre Bereitschaft ist, umwelt- und gesundheitsschonend vorzugehen.
Wenn die Tage kürzer und kälter werden, wächst die Sehnsucht nach einem gemütlichen Zuhause. Bodenheizung und Minergie-Standard sorgen zwar zuverlässig dafür, dass wir nicht an die Füsse frieren. Die Seele jedoch wärmen sie nicht immer ebenso erfolgreich. Der Klassiker für wohlige Winterabende bleibt das Cheminée. Das Feuern zu Hause ist aber nicht unumstritten:
Welche Folgen das Feuermachen für Umwelt und Gesundheit hat, hängt wesentlich davon ab, ob man die Regeln kennt – und einhält.
Aus welchen Gründen genau denn Menschen in energiereichen Ländern mit Cheminée, Holz- oder Kachelofen heizen, untersuchten die Wissenschaftler Bodil Karlsson, Maria Håkansson, Jonas Sjöblom und Henrik Ström kürzlich am Beispiel von Schweden. Sie liessen dazu knapp 150 Frauen und Männer online einen Fragebogen ausfüllen, in dem es um Motive, aber auch um Gefühle, Wissen und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit dem Feuermachen ging.
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