Emotionaler Stress als hitzige Angelegenheit
Hinzu kommt: Bei welcher Temperatur wir uns am wohlsten fühlen, ist individuell unterschiedlich. So ist es Frauen gemäss einer von Mazzone und Khosla zitierten Studie durchschnittlich bei einer Temperatur von 21,9 Grad drinnen am wohlsten – bei Männern ist es ein ganzes Grad weniger. Eine Rolle spielen ebenso Körpergewicht oder Alter, die Gestaltung des Alltags und der Freizeit, ob jemand regelmässig Sport treibt zum Beispiel.
Frauen fühlen sich in Gebäuden bei 21,9 Grad am wohlsten – bei Männern ist es ein ganzes Grad weniger.
Selbst der momentane Gefühlszustand hängt mit dem Temperaturempfinden zusammen: So weiss man beispielsweise, dass emotionaler Stress zu körperlicher Überhitzung führen kann. Umgekehrt zeigen Experimente, dass sich Menschen in einer warmen Umgebung eher einem Ort oder einer Gruppe zugehörig fühlen und Fragen eher bejahen. Wärme in Form eines heissen Bades wiederum könne Gefühle von Einsamkeit reduzieren helfen, während eine kalte Umgebung diese unter Umständen verstärkt.
Kommentare: Was denken Sie?